Beim Pilotprojekt „Neue Mobilität (im Kiez) erFahren – mit Multimodalität zu klimaneutralen und lebenswerten Stadtquartieren“ (Kiez erFahren) des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg konzentrierten wir uns von 2019 bis 2021 auf die Verkehrswende in der Region Schöneberg Nord. Das langfristige Ziel war und die Verringerung des privaten PKW-Gebrauchs mit dem Kerznstück der Umparkerkampagne.
Darüber hinaus banden wir mit Veranstaltungen, Spielstraßen, der Sommerstraße Barbarossa, Kiezspaziergängen und Mobilitätserprobungen die gesamte Nachbarschaft ein.
Mit dem Ende des Pilotprojektes gingen Module und Webseite an die Interessengemeinschaft Potsdamer Straße über. Als deren Vorsitzende setze ich mich für eine Fortsetzungen einzelner Aktionen ein.
Mit der IGP bekamen wir im Rahmen des Wettbewerbs „MittendrIn Berlin! Projekte in Berliner Zentren“ 2016/ 2017 für das Konzept BOULEVARD POTSDAMER – Eine Straße wird GRÜN! den Zuschlag. Wir setzten Impulse für eine nachhaltige Entwicklung dieser Hauptverkehrsstraße.
GRÜN war im physischen Sinne und durch verschiedene („grüne“) Aktivitäten das verbindende Element und das Markenzeichen der geplanten Aktionen. Und GRÜN stand als Synonym für ökologisches Handeln, Nachhaltigkeit, Vielfalt, Gesundheit und eine ausgewogene soziale Mischung.
Ich leitete das Projekt in einem Team von drei Frauen. Wir waren für alle Aspekte – Konzeption und Durchführung von Aktionen | Öffentlichkeitsarbeit | Webseite | Finanzen und Berichterstattung etc – verantwortlich.
KIEZFRÜHLING
Die 2 Mal 12 Aktionen im Mai/Juni der Jahre 2008 und 2009 luden kleine und große Leute ein, mitzumachen, zu staunen und den Raum der Potsdamer Straße als Ort des Unterhaltens und der Kommunikation zu erleben. PassantInnen freuten sich, im Alltagstrott der Potsdamer Straße etwas Unerwartetes zu erleben. So gab es Streetdance, einen Blumenpflanz-Workshop, Fahrrad-Codierung, Fotoshooting, Kickerturnier, Zauberei für Kinder, Mitsingen und Tanzen vor den lokalen Geschäften und vieles mehr.